Beratung für Angehörige, Lehrkräfte und Einrichtungen

Wenn Jugendliche straffällig werden oder Drogenprobleme haben, belastet das auch deren Umfeld. Es fängt oft damit an, dass Kinder oder Jugendliche von der Polizei nach Hause gebracht werden, eine Strafanzeige z. B. wegen Eigentumsdelikten, Körperverletzung oder Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz kassieren. Das erzeugt eine große Unsicherheit darüber, was nun bevorsteht.

Wir klären auf und beraten, wie es weitergeht, wie man sich Polizei und Behörden gegenüber verhält, welche Risiken bestehen, ob und welche Möglichkeiten es gibt, Strafsachen ggf. auch außergerichtlich, wie z.B. über einen Täter-Opferausgleich zu bereinigen.

Geht es zum Gericht, klären wir auf, was zu erwarten ist und wie man sich dort bestenfalls verhält. Es muss nicht immer gleich im Jugendknast enden. Oftmals gibt es bei Jugendgerichten auch zunächst einmal richterliche Auflagen, wie Sozialstunden (wir helfen mit der Vermittlung von Stellen) oder auch ein Antigewalttraining für Körperverletzungsdelikte, das bei uns erfüllt werden kann.

Bei Drogenproblemen sind Familienangehörige oft mit der Situation überfordert, werden von ihren Kindern belogen und beklaut. Wir klären über die mittel- und langfristigen Folgen des Drogenmissbrauchs auf und geben Tipps, wie man die Situation am ehesten für die Jugendlichen, aber auch für ihr soziales Umfeld entschärfen oder positiv beeinflussen kann. Wir helfen, tiefreichende Folgen, wie Co-Abhängigkeiten zu vermeiden und beraten ggf. auch bezüglich weiterer Schritte, wie Elternselbsthilfegruppen, therapeutische Maßnahmen für die Jugendlichen oder Kontaktaufnahme zu einer Drogenberatungsstelle.

Auch Lehrkräfte, die mit jugendlichen Straftätern oder Drogenabhängigkeit konfrontiert sind, können sich bei uns gern Unterstützung für ihren persönlichen Umgang mit solch einer Situation holen.